Am 11. März wurden im Hof der Französischen Straße 32 (Berlin-Mitte) 30 unbewaffnete Matrosen
der Volksmarine-Division (VMD) ermordet. Sozusagen der ‚Dank‘ der SPD geführten Regierung
Ebert/Scheidemann, dass die seit vier Monaten bestehende Volksmarine-Division als stärkste
bewaffnete Formation die Revolution vom 9. November 1918 gesichert hatte.
Die Matrosen hatten sich Ende Oktober 1918 geweigert, den bereits vier Wochen zuvor von der
Obersten Heeresleitung (OHL) für verloren erklärten Weltkrieg nach über vier Jahren fortzusetzen.
Von Norddeutschland aus waren sie in ihre Heimatstädte geströmt, um den staatlich legitimierten
Morden ein Ende zu setzen.